Datum: 24.04.2021
Von Yuan Shenggao
Trotz der Pandemie sei der chinesisch-europäische Handel im Jahr 2020 stetig gewachsen, was vielen chinesischen Händlern zugutegekommen sei, sagten Insider.
Die EU-Mitgliedsstaaten importierten im Jahr 2020 Waren im Wert von 383,5 Milliarden Euro (461,93 Milliarden US-Dollar) aus China, ein Anstieg von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Warenexporte der EU nach China beliefen sich im vergangenen Jahr auf 202,5 Milliarden Euro, ein Anstieg von 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Unter den zehn größten Rohstoffhandelspartnern der EU war China der einzige, dessen bilateraler Handel einen Zuwachs verzeichnete. Im vergangenen Jahr löste China erstmals die USA als größten Handelspartner der EU ab.
Jin Lifeng, Geschäftsführer der Baoding Import and Export Company for Artware in der Provinz Hebei, sagte: „Der EU-Markt macht etwa 70 Prozent unserer Gesamtexporte aus.“
Jin ist seit Jahrzehnten auf dem US-amerikanischen und europäischen Markt tätig und kennt die Unterschiede. „Wir produzieren hauptsächlich Glaswaren wie Vasen. Der US-Markt stellt keine hohen Qualitätsansprüche und hat stabile Produktstilvorstellungen“, sagte Jin.
Auf dem europäischen Markt würden Produkte häufig aktualisiert, was von den Unternehmen eine größere Forschungs- und Entwicklungskompetenz erfordere, sagte Jin.
Cai Mei, Verkaufsleiter von Langfang Shihe Import and Export Trade in Hebei, sagte, dass auf dem EU-Markt hohe Standards hinsichtlich der Produktqualität gelten und Käufer von den Unternehmen verlangen, mehrere Arten von Authentifizierungszertifikaten anzubieten.
Das Unternehmen ist im Möbelexport tätig, und ein Drittel seiner Produkte wird in die EU exportiert. Im ersten Halbjahr 2020 stagnierten die Exporte vorübergehend, stiegen im darauffolgenden Halbjahr jedoch sprunghaft an.
Vor dem Hintergrund der schwierigen Außenhandelslage im Jahr 2021 fungiert die Canton Fair weiterhin als Plattform, um Unternehmen bei der Expansion ihrer Märkte, einschließlich des EU-Marktes, zu unterstützen, sagen Insider.
Cai sagte, die Lieferpreise für Produkte seien aufgrund der gestiegenen Rohstoffpreise gestiegen. Auch die Seefrachtgebühren seien weiter gestiegen, und einige Kunden hätten eine abwartende Haltung eingenommen.
Qingdao Tianyi Group, ein Holz
Veröffentlichungszeit: 24. April 2021